Moin ihr Lieben! Es hat sich bestimmt viel getan bei Bye Bye Plastik, seit wir zum ersten Mal sprachen. Mögt ihr mir erzählen, was ihr von 2019 an bis heute erreichen konntet?
Als wir 2019 »Bye Bye Plastik« ins Leben riefen, schwappte das wie eine Welle über die Insel. 50 Unternehmen verpflichteten sich in den letzten fünf Jahren auf Einwegplastik zu verzichten und Einzelpersonen sahen die Dringlichkeit, etwas zu tun. Wir erstellten zum Beispiel auch ein Gäste-Handout mit sieben Top-Tipps zur Vermeidung von Plastikmüll im Urlaub, das plötzlich an fast allen Litfasssäulen und Infowänden hing. Auch hinter den Strand-Cartoons wie »Pick up 3«, die an den Müllboxen an den Stränden der Gemeinde Sylt zum Müllsammeln einladen, steckt »Bye Bye Plastik«.
Was hat sich in euren Augen, eurem Gefühl nach und auch faktisch auf Sylt in dieser Zeit hinsichtlich des Plastikaufkommens verändert? Was darf sich noch verändern?
Ich stelle mit Freude fest, dass sich zunehmend mehr Menschen am Strand engagieren, um Plastik aufzusammeln. Ein wunderbarer Erfolg. Obwohl seit 2021 Plastikstrohalme und -becher EU-weit verboten sind, werden sie immer noch nach großen Stürmen am Strand angespült – das zeigt, wie lange es dauert, bis die Natur sich von Plastikmüll erholen kann und womit das Ökosystem Meer zu kämpfen hat. Auch das veranschaulichen wir mit unseren Projekten.