Kurkliniken & Ärzte auf Sylt

Sie sind Spezialisten auf Ihren Gebieten und kümmern sich engagiert um das Wohlergehen derer, die ihre Hilfe suche: Die Kurkliniken & Ärzte von Sylt. Begeben Sie sich inmitten heilender Klimafaktoren in gute und erfahrene Hände.

© Asklepios Nordseeklinik Westerland GmbH

Asklepios Nordseeklinik

Die Asklepios Nordseeklinik liegt direkt am Weststrand der Insel, eingerahmt von Dünen, Heide und einem Kiefernwäldchen. Das Klima, die Pollenarmut und die jodhaltige Meeresluft (Rein-Luft-Gebiet) sind ideale Voraussetzungen für die Therapie von Atemwegs- und Tumorerkrankungen, Hauterkrankungen und Allergien.

Asklepios Nordseeklinik
Norderstraße 81 | Westerland
Tel.: 04651 / 84 44 20

Syltness Center

Umschlossen von Strand und Dünen erleben Sie im Syltness Center Wellness, Beauty, Thalasso & Fitness. Zu den Kur-Anwendungen zählen: Von Thalasso-Anwendungen wie Inhalationen, Meerwasser-Thermalbäder, Schlickpackungen und Atemgymnastik, über Physiotherapie, Krankengymnastik, medizinische Massagen, Lymphdrainagen, Präventivmaßnahmen bis hin zu Spa- und Beauty-Anwendungen, wie Thai-Massagen und Premium Gesichtsbehandlungen.

Syltness Center
Dr. Nicolas Str. 3 | Westerland
Tel.: 04651 / 99 81 12

© ISTS/Lars Jockumsen
© Klinik Sylt Betriebs GmbH

Insel-Klinik Sylt

Präventions- und Rehabilitationseinrichtung für Mutter/Vater und Kind bei Allergien, Erkrankungen der Atemwege/Atmungsorgane, Infektanfälligkeit, ernährungsbedingten Erkrankungen, Hauterkrankungen, Herz-/Kreislauferkrankungen, orthopädisch degenerativen Erkrankungen, funktionellen Bewegungsstörungen, psychosomatischen Störungen, psychophysischen Erschöpfungszuständen wie Spannungskopfschmerzen oder Migräne.

Insel-Klinik Sylt
Nordhedig 10 | Westerland
Tel.: 04651 / 92 40
Mail: info@insel-klinik-sylt.de

Louise Schröder Haus

Das Haus in Keitum bietet Vorsorge für Mutter/Kind und hat sich vorrangig auf die Behandlung folgender Indikationen spezialisiert: Neurotische Belastungs- und somatoforme Störungen, Erkrankungen der Atmungsorgane; Nebenindikationen: Kreislauferkrankungen, Stoffwechselerkrankungen und Adipositas.

Louise Schröder Haus
Am Kliff 6 | Keitum
Tel.: 04651 / 93 870

© Louise Schröder Haus
© Lynn Scotti

Fachklinik Sylt für Kinder & Jugendliche

Die Fachklinik Sylt bietet seit vielen Jahren strukturierte Rehabilitationsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche mit folgenden Indikationen an: Chronische Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege, Chronische Erkrankungen der Haut, Allergische Erkrankungen, Stoffwechselstörungen: Diabetes mellitus Typ 1, Adipositas.

Fachklinik Sylt
Steinmannstr. 52-54 | Westerland
Tel.: 04651 / 85 20
Mail: fachklinik-sylt@t-online.de

SyltKlinik

Gleich hinter den Dünen in Wenningstedt-Braderup liegt die SyltKlinik, ein freundlicher Ort mit heller, einladender Atmosphäre. Hier schöpfen Familien mit einem krebskranken Kind neue Kraft.

SyltKlinik
Osetal 7 | Wenningstedt
Tel.: 04651 / 94 90
Mail: info@syltklinik.de

© Jasmin Heimberger

Badeärzte auf Sylt

Badearzt Praxis Telefonnummer
Dr. Thomas Blanck Friedrichstr. 18, Westerland 04651 / 7474
Dr. Alexander Cegla Hauptstraße 5, Wenningstedt 04651 / 944098
Dr. med. Werner Christiansen Stephanstr. 2, Westerland 04651 / 26868
Dr. med. Achim Goldhahn Andreas-Dirks-Str. 3, Westerland 04651 / 23077
Dr. med. Günter Kirschke Gorch-Fock-Str. 10 a, Westerland 04651 / 23750
Dr. med. Stefan Köhn Munkmarscher Chaussee 15, Keitum 04651 / 32772
Dr. med. Anna Konle Syltness Center Dr.-Nicolas-Str. 3, Westerland 04651 / 929792

Und wenn es mir mal nicht so gut geht? 

Drei Fragen zur medizinischen Versorgung auf Sylt und ein Statement der Deutschen Gesellschaft für Patientensicherheit:

Wohin wende ich mich im Krankheitsfall?

Neben Seeluft und Meerwasser sind auf unserer Insel laut Kassenärztlicher Vereinigung rund 40 Haus- und Fachärztinnen und –ärzte dafür im Einsatz, dass es Einheimischen und Gästen gut geht. Vom Augenarzt bis zur Urologin. Die Zahnarztpraxen sind dabei noch gar nicht mitgerechnet. Außerdem gibt es auf Sylt unser Akutkrankenhaus, die Asklepios-Nordseeklinik.  

Im Krankheitsfall wenden Sie sich an eine Arztpraxis oder wählen außerhalb der Sprechzeiten Tel.: 116117 

Bei lebensbedrohlichen, in der Regel plötzlich auftretenden, Notfällen wählen Sie Tel.: 112

Was passiert bei lebensbedrohlichen Erkrankungen oder Unfällen?

Wenn es schnell gehen muss, kommt bei lebensbedrohlichen Erkrankungen oder Verletzungen der Rettungsdienst der Insel Sylt (Tel. 112). Das Deutsche Rote Kreuz betreibt hierfür vier Rettungswagen, einen Krankenwagen und zwei Notarzteinsatzfahrzeuge auf Sylt. Wenn eine Notfallpatientin oder ein Notfallpatient nicht auf der Insel versorgt werden kann, besteht die Möglichkeit, ihn oder sie zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus auf dem Festland zu transportieren. Rettungshubschrauber des öffentlich-rechtlichen Luftrettungsdienstes sind in Rendsburg-Schachtholm, Hohenlockstedt, Siblin und in Niebüll, also direkt vor unserer Haustür, stationiert und in der Regel in kürzester Zeit einsatzbereit. Nach Vorgabe des Landes, das Träger der Luftrettung ist, muss ein Rettungshubschrauber zwei Minuten nach Eingang der Alarmierung abflugbereit sein. Dazu kommt nur noch die Zeit, die beispielsweise für eine Wetterkontrolle und das Starten der Triebwerke benötigt wird. Dazu muss allerdings gesagt sein, dass Flugmöglichkeiten und -zeiten auch von Wetterbedingungen abhängen können. 

Laut Kieler Landesgesundheitsministerium besagt eine übliche Berechnung von Einsatzgebieten der Luftrettung, dass in ca. 20 Flugminuten ein Radius von ca. 70 km mit einem Rettungshubschrauber erreicht werden kann. Innerhalb dieses Radius liegen beispielsweise die Kliniken von Flensburg und Husum. Die Rettungsleitstellen in Schleswig-Holstein betreiben einen landesweit einheitlichen Behandlungskapazitätennachweis, mit dem sichergestellt wird, dass die Patientin oder der Patient in das nächstgelegene und geeignete Krankenhaus transportiert werden kann.

Wie ist die Versorgung für werdende Mütter und Neugeborene?

Seit die Geburtenstation der Nordseeklinik 2014 geschlossen wurde, verbringen die meisten schwangeren Sylterinnen mindestens die letzten 14 Tage vor dem errechneten Geburtstermin auf dem Festland. Dort nutzen sie beispielsweise die Boardinghouse-Angebote der Geburtskliniken in Husum, Heide oder Flensburg. Vorher und hinterher stehen Hebammen und eine gynäkologische Praxis auf der Insel für die Begleitung der Schwangereren und Neugeborenen zur Verfügung. 

Bei Komplikationen oder wenn sich eine Geburt überraschend zu früh ankündigt, kann die Luftrettung zum Einsatz kommen. Ein Verfahren, das sich auch schon vor Schließung der Geburtenstation bewährt hat und laut der Deutschen Gesellschaft für Patientensicherheit deutlich zur Sicherheit von Mutter und Kind beiträgt. Für deren Generalsekretär Hardy Müller steht fest, dass es die personelle Ausstattung, die benötigt wird, um eine Risikogeburt optimal zu begleiten, an vielen kleinen Häusern gar nicht geben könne. Selbst wenn genug Hebammen und Gynäkologinnen zur Verfügung stünden, stelle sich die Frage, was nach der Geburt sei? Dann würden Fachärzte für Pädiatrie, für Kinderheilkunde, und spezialisierte Pflegekräfte benötigt. Und, so Müller weiter, je mehr Frühchen diese tagtäglich behandelten, desto besser seien sie darin. Die Studienlage sei eindeutig: Je häufiger man einen Eingriff mache, desto besser gelänge er. Routine, Erfahrung, Spezialisierung und Zentrenbildung retteten in diesen Fällen Leben.

Statement der Deutschen Gesellschaft für Patientensicherheit

Deren Generalsekretär Hardy Müller spricht sich für personell und technisch bestens ausgestattete (und damit automatisch große) Klinikstandorte aus: „Natürlich ist es für jeden Einzelnen wünschenswert, die ideale Versorgung unmittelbar vor der eignen Haustür zu haben. Die Studienlage spricht aber eindeutig dagegen. Sie zeigt, dass die Qualität der Behandlung und damit die Sicherheit der Patienten von drei Faktoren abhängig ist: 

  • personelle Ausstattung, 
  • technische Ausstattung 
  • und der Anzahl, der von einem medizinischen Team behandelten Fälle 

Selbst wenn wir in Sachen Technik und Personal vom absoluten Idealfall ausgingen, ersetzt nichts die Erfahrung eines medizinischen Teams, das rund um die Uhr beispielsweise Patienten mit Herzinfarkten oder Komplikationen in der Schwangerschaft sieht. Vereinfacht ausgedrückt, es ist ein signifikanter Qualitätsunterschied, ob eine Ärztin einen Eingriff beispielsweise 20 oder 200 Mal pro Jahr ausführt.“

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