Meeresspiegelanstieg

Sylter Aktion im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche

  • Sturmfluten entstehen, wenn Stürme das Wasser der Nordsee an die Küste pressen, so dass sich der Wasserstand kurzzeitig erhöht. Kleine Sturmfluten gibt es jedes Jahr, aber hin und wieder kommt es zu Extremereignissen, bei denen die Wasserstände mehrere Meter über dem normalen Hochwasser liegen können. Zwar schützen die Sylter Deiche effektiv vor Überflutungen, aber wir vergessen dennoch manchmal, wie nah uns das Wasser eigentlich ist. Klar, der Weg zum nächsten Strand ist auf Sylt meist nicht weit, aber auch mitten auf Sylt sind wir dem Meer oft sehr nah!

  • Die Höhe des Wasserstandes ist an einem historischen Ereignis angelehnt, der Novemberflut von 1981. Es traten damals an vielen Pegeln in Nordfriesland und dem westlichen Süddänemark die höchsten jemals gemessenen Wasserstände auf. In List und Hörnum lagen die Wasserstände damals bei etwa 4 Metern über dem normalen mittleren Wasserstand, was ein gutes Beispiel dafür ist, was passieren kann, wenn es hier an der Küste mal so richtig kachelt! 

  • Solche Jahrhundertereignisse sind selten, allerdings wird erwartet, dass die Klimaerwärmung bis zum Ende des Jahrhunderts zu einer deutlichen Erhöhung des globalen Meeresspiegels beitragen wird -- und zwar um bis zu über 80 cm. Dies bedeutet, dass auch weniger extreme Stürme in der Zukunft neue Wasserstandsrekorde erzeugen können. 

  • Für Sylt ist dies sehr wichtig, denn auch wenn es durch die Dünen mal anders wirken kann: Sylt liegt auf plattem Land und jeder Zentimeter zählt! 

Überblick der Installationen

Hier befinden sich die Bänke und Markierungen, die den Anstieg des Meeresspiegels auf Sylt symbolisieren.

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